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Badens Kegler treten aus - Mit 66:20-Stimmen beschließen die Delegierten beim Außerordentlichen Verbandstag des BKBV in Eppelheim den Austritt aus dem DKB, dem DKBC und der DBU

Von Michael Rappe

Heidelberg. Eine Entscheidung von weitreichender Bedeutung trafen die Delegierten des Badischen Kegler- und Bowlingverbandes (BKBV) beim Außerordentlichen Verbandstag in der Eppelheimer Classic Arena. Mit 66:20 Stimmen beschlossen sie mit Zweidrittelmehrheit den Austritt aus dem Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB), dem Deutschen Keglerbund Classic (DKBC) und der Deutschen Bowling-Union (DBU) zum 31. Dezember 2014. Grund sind die Satzungsänderungen des DKB, beschlossen auf dessen Bundesversammlung am 10. Mai in Hagen. Auf Antrag des DKBC wurde dort festgelegt, dass auch passive Mitglieder einen Beitrag zahlen sollen. „Wir sind als BKBV Mitglied im DKB, und nicht im DKBC“, erläutert Badens erster Vorsitzender Karlheinz Horr (Brühl). Nach der neuen Satzung hätten alle Einzelmitglieder in den jeweiligen Vereinen und Klubs Beiträge zahlen sollen. „Wir würden also für Mitglieder im DKBC zahlen, die bei uns gar kein Mitglied sind“, so Horr weiter. Deshalb stellte der geschäftsführende Vorstand des BKBV, bestehend aus Karlheinz Horr, dem zweiten Vorsitzenden Georg Neumann und dem Rechnungsführer Jürgen Steiger, den Antrag auf Austritt. Mit der Entscheidung vom Samstag tritt nun eine Satzungskommission in Aktion, die bis zu einem weiteren außerordentlichen Verbandstag im September die entsprechenden Satzungsänderungen im BKBV formulieren wird. Erst mit der Annahme dieser Satzung - ebenfalls mit Zweidrittelmehrheit - wäre der Austritt perfekt. Bis 30. September müsste das Austrittsschreiben beim DKB eingetroffen sein, damit es zum 1. Januar 2015 Wirkung erlangt. Für den DKB - und damit auch für den DKBC - wäre der Austritt eines so mitgliederstarken Verbandes wie Baden ein ganz harter Schlag. Schließlich könnte das Beispiel Schule machen.

Badens Classic-Kegler sind seit 1. Januar 2013 auch Mitglied der Deutschen Classic-Kegler Union (DCU), weil hierzulande - ähnlich wie in Hessen und Rheinhessen/Pfalz sowie Teilen von Thüringen und Bayern - mit großer Mehrheit das traditionelle Spielsystem über 200/100Wurf befürwortet wird. Der DKBC präferiert das internationale System über 120 Wurf und sieht das Kegeln über die traditionellen Wurfzahlen nur noch als zweitklassig an. Zudem wird Akteuren, sogar Jugendlichen, die 100 bzw. 200 Wurf spielen, die Teilnahmen an internationalen Wettbewerben verwehrt.

Karlheinz Horr sieht für die Mitglieder Badens bei einem Austritt aus dem DKB keine Nachteile. Der badische Verband bleibt im Badischen Sportbund Nord, im Landessportverband (LSV) und im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Lange Gesichter gab es bei den badischen Bowlern und bei den Breitensportkeglern. Ihnen bliebe bei einem Austritt die Teilnahme an deutschen Meisterschaften verwehrt, es sei denn, sie finden selbst neue Strukturen. „Das war es für uns“, meinte der Mannheimer Peter Bauer enttäuscht. Gerade Badens Breitensportkegler sind national und auch international sehr erfolgreich.

Der BSB hatte in einem Schreiben von Geschäftsführer Wolfgang Eitel an Karlheinz Horr noch einmal an die Einheit der badischen Kegler appelliert und eine Moderation zwischen Landesverband einerseits sowie DKB und DKBC andererseits angeboten. Doch nach über 12 Jahren Streit sieht die BKBV-Spitze keine Möglichkeit mehr, sich mit den Funktionären des DKBC oder gar des internationalen Verbandes NBC an einen Tisch zu setzen.

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