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Halbfinale MĂ€nner
Nach Beendigung der Gruppenphase hatten sich die jeweils ersten zwei Mannschaften fĂŒr das Pokal-Halbfinale qualifiziert:
Olympia Mörfelden, SKV Hainhausen, RW Sandhausen, SKC Mehlingen, SK Walldorf, RW Nauheim, VKC Eppelheim, SG Lampertheim
Bei diesen Qualifikanten sollte im Vorfeld klar sein, dass das Erreichen des Finales nicht leicht werden wĂŒrde. So demonstrierte der amtierende Deutsche Meister VKC Eppelheim von Beginn an, dass er seine Bahnen im Griff hat. Ohne einen 500er war an ein Weiterkommen eher nicht zu denken. An das letztendliche Mannschaftsergebnis von 2131 Kegeln (Tobias Lacher 562, Daniel Aubelj 529, JĂŒrgen Cartharius 524, Jan Jacobsen 516) kam nur RW Sandhausen mit 2039 (Simon Haas 512, Dieter Hasenstab 502, Christian Cunow 523, RenĂ© Zesewitz 502) annĂ€hernd heran. Gleichzeitig standen SKC Mehlingen und SG Lampertheim recht schnell auf eher verlorenem Posten, wĂ€hrend sich Olympia Mörfelden, SK Walldorf und SKV Hainhausen mit lediglich 40 Kegel Differenz um die verbleibenden zwei FinalplĂ€tze duellierten. Das direkte Ringen zwischen Walldorf (Frank Steffan) und Hainhausen entschied im letzten Wurf, dass der Dreier von Lukas Hausmann fĂŒr die Finalteilnahme eine Sieben hĂ€tte sein mĂŒssen.
Trotz Ausscheidens vierer Mannschaften gab es an diesem Tag keinen Verlierer, mit 13 500ern und 439 als âWutzâ von 36 Startern ist kein Ergebnis als schlecht zu bezeichnen.
 Damit begegneten sich im Finale: VKC Eppelheim, RW Sandhausen, Olympia Mörfelden, SK Walldorf.
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Finale MĂ€nner
Die Messer frisch gewetzt lauerte RW Sandhausen am Finaltag in den Startlöchern und wiederholte die Leistung des Vortages fast auf den Punkt. Mit 2037 ZĂ€hlern (Simon Haas 563, Dieter Hasenstab 495, Christian Cunow 486, RenĂ© Zesewitz 493) kauften sie Eppelheim den Schneid ab, der mit 2022 etwas âschwĂ€chelteâ (Tobias Lacher 517, Daniel Aubelj 515, JĂŒrgen Cartharius 499, Jan Jacobsen 491). Dabei aber bemerkenswert die komplett fehlerfreie Mannschaftsleistung der VKC-Akteure. Mit ebenfalls zwei 500ern (Frank Steffan 509/Klaus Körner 501) lange Zeit auf Platz 3, schob Dieter Nielsen (503) Olympia Mörfelden im Schlussdurchgang noch aufs Treppchen.
Damit gibt es den nÀchsten Showdown des VKC ./. RW Sandhausen beim Super-Cup 2017 am Freitag, den 01. September 2017 in Lampertheim.
Ralf Herbold (RW Sandhausen): âEigentlich kann man Eppelheim zuhause nicht schlagen, sie kennen ihre Heimbahnen einfach in- und auswendig. In den letzten Jahren ist uns das höchsten zweimal gelungen und auch heute standen unsere Chancen nur 30:70. Trotzdem wollten wir sie schlagen, denn wir mĂŒssen uns vor Eppelheim nicht verstecken. Es muss aber immer erst gespielt werden und am Ende wird abgerechnet. Heute hatten sie einen schlechten Tag und bei uns hat alles gepasst. Gestern haben wir gelauert und heute zugeschlagen. Wir sind glĂŒcklich ĂŒber den schönen Saisonabschluss und dass wir das letzte Spiel und das Ende der Bundesliga-Karriere von Dieter Hasenstab mit dem Pokalsieg krönen konnten â einfach top.â
Halbfinale Frauen
Auch bei den Frauen hatten sich viele bekannte Namen in das Starterfeld des Halbfinales gemischt:
BW/GH Plankstadt, Alt Heidelberg, FA Leimen, RW NeuluĂheim, DSKC Eppelheim, SKC Monsheim, TuS Gerolsheim, KC 73 Mörfelden.
Wer nun eine klare Sache erwartete, sah sich irritiert. So ĂŒbernahm Eppelheim gefolgt von NeuluĂheim anfangs die Spitze, wĂ€hrend Gerolsheim, Mörfelden und Monsheim ans Ende verschlagen wurden. Als sich Leimen mit einem starken Zwischenspurt hinter Eppelheim setzte, holte Mörfelden ebenfalls auf und verdrĂ€ngte den Deutschen Meister Plankstadt sowie NeuluĂheim vorĂŒbergehend ins Aus. Den Schlusssprint behielt sich ebenfalls Leimen (Kira Niessner 452, Jennifer Sommer 479, Celina Mahl 475) vor, als Carmen Nimis-NieĂner mit 514 und insgesamt 1920 Kegeln Eppelheim mit 1896 (Nicole MĂŒller-Stapf 486, Sirikit BĂŒhler 467, Katrin Pozarycki 493, Natalie Hafen 450) von der Spitze verdrĂ€ngte. Mit 501 brachte Stefanie Blach auch Plankstadt wieder ins Rennen und NeuluĂheim nutzte eine Mörfelder SchwĂ€che zur Qualifikation.
Damit war das Finalfeld beschlossen: DSKC Frisch Auf Leimen, DSKC Eppelheim, SG BW/GH Plankstadt, SG DKC/RW NeuluĂheim.
Finale Frauen
Bis in die Haarspitzen motiviert legte Leimen erneut die Messlatte auf hohes Niveau. WĂ€hrend Eppelheim und NeuluĂheim bis zum dritten Durchgang auf fĂŒnf Kegel Distanz blieben, kĂ€mpfte Plankstadt eher mit Sand im Getriebe. Völlig unbeirrt legte FA Leimen (Kira NieĂner 456, Celina Mahl 474, Jennifer Sommer 495, Carmen Nimis-NieĂner 464) einen unbeirrten einen Durchmarsch auf die Platte bis zum Meistertitel. Zwar konnte Eppelheim (Katrin Pozarycki 441, Nicole MĂŒller-Stapf 485, Natalie Hafen 459, Sirikit BĂŒhler 492) NeuluĂheim auf Distanz halten, reichte aber an die Spitze nicht mehr heran.
So treffen sich zum Super-Cup SG BW/GH Plankstadt ./. DSKC FA Leimen.
Carmen Nimis-NieĂner (Mannschaftssprecherin FA Leimen): âBei diesem groĂen Kaliber der Konkurrenz wie Heidelberg, Plankstadt und Eppelheim hatten wir eigentlich nur das Ziel, ins Finale und vielleicht aufs Treppele zu kommen. HĂ€tte uns jemand den Pokalsieg prophezeit, hĂ€tten wir das niemals geglaubt â es ist einfach die Krönung, das I-TĂŒpfelchen schlechthin. Wir sind auf Risiko gegangen und haben unsere Jungen eingesetzt. Das ist jetzt der verdiente Lohn dafĂŒr und darauf sind wir richtig stolz. Vielleicht war es ein kleiner Vorteil, dass alle eingesetzten Spielerinnen noch mitten im Geschehen und nicht in der Pause sind.â
Beitrag erstellt: Â RĂŒdiger Appel
Bilder: Achim RĂŒhle
Bericht: Astrid Herger