Die Classic-Alternative

Termine 2024

 

Bundesligakonferenz

findet am

01. Juni 2024

um 10:30 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

Rahmenterminplan

 

2023/24

Stand: 29.01.2024  

2024/25

Stand: 10.05.2024

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Altersklasseneinteilung

    


    

| 1. BL Männer | 1. BL Frauen | 2. BL Nord Männer | 2. BL Mitte Männer | 2. BL Süd Männer | 2. BL Nord Frauen | 2. BL Süd Frauen |

 

1. Bundesliga Männer

PSV Franken Neustadt 1 - GW Pfaffengrund 1 (5572:5548)

Neustadt "schnauft durch" - Pfaffengrund mit drei Ergebnissen unter 900 Kegel

Durchschnaufen hieß es für die Kegler des PSV Franken Neustadt am Samstagabend. Mit 5572:5548 gewannen die Puppenstädter in einem umkämpften Spiel gegen Grün-Weiß Pfaffengrund. Mit 16:16-Punkten belegt der PSV nun den 7. Rang, aber dennoch ist der Weg zum Ligaverbleib noch sehr steinig.

Der Beginn verlief ganz nach dem Geschmack der heimischen Anhänger, denn nach kurzen Startschwierigkeiten distanzierten die Franken das Gästepaar immer deutlicher. In beeindruckender Manier drückte Michael Moosburger der Partie zunächst seinen Stempel auf und war in einer ansonsten mäßigen Startpaarung mit 978 der überragende Akteur. Obwohl Bastian Bieberbach nicht an die guten Eindrücke im Training anknüpfen konnte, blieb er an dem stärker eingeschätzten Willi Redlin (893) dran und trug mit 891 zu einer beruhigenden Führung bei. Er resümierte: „Wir wollten unseren Mitspielern einen Vorsprung mit auf dem Weg geben und das ist uns gelungen, auch wenn ich mit meiner Leistung sicher nicht ganz zufrieden bin!“

Die Mittelachse um Jürgen Bieberbach und Dieter Nielsen konnte nicht an die überragenden Leistungen von vor 14 Tagen anknüpfen. Beide mühten sich sehr, mussten aber gegen das unerwartet starke Mittelpaar der Gäste deutlich Federn lassen. Jürgen Bieberbach musste sich nach gutem Beginn mit 928 zufrieden geben und verlor gegen Ralph Müller (940) knapp. Auch Dieter Nielsen haderte oft mit seinem Fallergebnis und blieb mit 932 hinter den hohen Erwartungen zurück, sodass Ivan Kovacic (963) weiteren Boden für die Grün-Weißen gutmachen konnte.

Von über 100 „Guten“ schrumpfte das Plus auf 61 Kegel, und bei Pfaffengrund kam noch der amtierende deutsche Einzelmeister Kai Münch. In der mittlerweile gut gefüllten Frankenhalle war die Spannung deutlich spürbar. Die Anspannung in und hinter der Bahn war nachvollziehbar, denn Neustadts Sportchef Jürgen Bieberbach betonte schon vorab: „Eine Niederlage ist nahezu gleichbedeutend mit dem Abstieg!“ Dementsprechend engagiert war vor allem die Körpersprache von Michael Lohrer. Der 41-Jährige bestätigte mit 937 seinen Aufwärtstrend und war maßgeblich am letztlich knappen aber verdienten Sieg beteiligt, da er Thomas Hailer (898) klar in Schach hielt. Im anderen Duell stand Jochen Geiger gegen den Ausnahmespieler Kai Münch (982) von Beginn an auf verloren Posten. Aber vier konstante Durchgänge brachten ihm 906 Kegel, und dies reichte, um im Verbund als Sieger die Partie zu verlassen.

„Wir waren dass ausgeglichenere Team und für uns zählen nur die Punkte!“, analysierte Betreuer Ulrich Bieberbach nach Spielende. Der PSV hat nun zwei schwere Auswärtsspiele in Walldorf und Eppelheim vor der Brust und will mit guten Ergebnissen Selbstvertrauen für den Saisonendspurt tanken.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Bieberbach (Spielführer PSV Franken Neustadt): "Es war ein dramatisches Spiel, da wir nach der beruhigenden Führung durch das Startpaar, es nicht geschafft haben den Sack zu zumachen. Für uns wäre eine Niederlage wohl mit dem Abstieg gleich bedeutend, daher war es für uns von höchster Bedeutung."

Kai Münch (Mannschaftssprecher GW Pfaffengrund): "Natürlich ist es ärgerlich, denn wir haben einen guten Kampf geliefert. Wir sind im Mittelpaar gut zurück in die Partie gekommen, haben Kegel für Kegel uns herangeschoben, aber am Ende hat es nicht gereicht, da wir auch drei Ergebnisse unter der 900er Marke hatten. Wir müssen  nun die nötigen Punkte in den letzten Spielen sammeln."

Tobias Bieberbach

 

 



Ergebnisse:
PSV Franken Neustadt 1:
Michael Moosburger 978 - Michael Lohrer 937 - Dieter Nielsen 932
Jürgen Bieberbach 928 - Jochen Geiger 906 - Bastian Bieberbach 891

GW Pfaffengrund 1:
Kai Münch 982 - Ivan Kovacic 963 - Ralph Müller 940
Thomas Hailer 898 - Willi Redlin 893 - Timo Stadler 872


DT Bad Langensalza 1 - VKC Eppelheim 1 (5634:5895)

Tabellenführer siegt mit neuem Bahnrekord -13. Sieg in Folge

Gegen den wie entfesselt aufspielenden Spitzenreiter der Liga waren die Männer vom ThSV „Drei Türme“ Bad Langensalza beim 5634:5895 chancenlos.

Auch wenn bei noch sechs ausstehenden Spieltagen angesichts des nach wie vor aktuellen Vierpunkte-Vorsprungs der Vollkugelkegler gegenüber Titelverteidiger Rot-Weiß Sandhausen vieles möglich erscheint, waren sich die Zuschauer nach der Partie einig: "Wir haben heute den neuen deutschen Meister gesehen!" Dabei lagen beide Mannschaften einmal punktgleich als Tabellennachbarn auf den Rängen acht und neun – getrennt nur durch wenige Kegel. In jener dritten Runde - der ThSV feierte seinen ersten Bundesligaerfolg mit Bahnrekord gegen Pfaffengrund - verloren die Eppelheimer bereits ihre zweite Partie. Seitdem hat sich allerdings einiges getan. Die Baden-Würtemberger legten eine grandiose Siegesserie hin und verließen 13 Mal in Folge als Gewinner die Bahnen. So nun auch an der Goethestraße geschehen, und den 18 Wochen alten Hallenrekord, nochmals um 24 Kegel verbessert, nahmen sie gleich mit.

Die Spannung währte in dieser Begegnung genau genommen 20 Minuten. In dieser Zeit sorgte Steffen Goldberg (ThSV) für Furore, eröffnete seinen Wettkampf mit tollen 275 Kegeln und brachte die Fans schnell auf Betriebstemperatur. Für wenigstens eine kleine Führung reichte es dennoch nicht, hielt Kontrahent Daniel Aubelj doch erfolgreich dagegen (258) und standen Jürgen Catharius (242/966) und Christian Brunner (246/1005) ihrem Mannschaftskollegen kaum nach. Auch im weiteren Verlauf standen die Bahnen drei und  vier im Brennpunkt des Geschehens. Während Udo Wasewitz (962) gegen Catharius alles unter Kontrolle hielt und sich Holger Köber (903) angesichts  seiner körperlichen Defizite gegen Brunner von Beginn an nur wenig Hoffnung auf Ausgeglichenheit machen durfte, brannte Aubelj mit zwei 274er Bahnen ein keglerisches Feuerwerk vom Feinsten ab (gesamt 1043), versuchte Steffen Goldberg (971) alles, den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen.

Über die Stationen 14, 68 und 174 summierte sich der Rückstand vor dem zweiten Durchgang bereits auf beachtliche 176 Kegel. Erneut eine Herausforderung für die „Drei Türme"-Akteure, zumal die Gegnerschaft, u. a. mit dem Spitzenreiter der Einzelwertung, Marlo Bühler, namhaft blieb. Dessen direkter Gegenspieler Norbert Graul präsentierte sich vom ersten Wurf an ausgeschlafen, hielt das Duell über 100 Wurf offen (497:499) und hatte nur wegen einer schwächeren dritten Serie das Nachsehen (957:996). Gerald Heß (949) erlebte parallel dazu über die dritten 50 Wurf seinen persönlichen Höhepunkt (267) und wurde nebenbei Zeuge des Wechsels von Jan Jacobsen (490) auf Gunter Dittkuhn (455). Heiko Zenkers Leistungsabfall nach gutem Start (236, gesamt 892) hat in dieser Saison mittlerweile schon so etwas wie Tradition und hatte zur Folge, dass auch dieses Duell zu Gunsten der Gäste (Tobias Lacher 940) ausging.

Schließlich noch eine Statistik mit Ausrufezeichen: Das Spiel in die Vollen gewannen die Gastgeber mit 15 Kegeln; in der Disziplin „Abräumen" hingegen, hier wurden fünf Mal die magische 100 für 25 Wurf übertroffen, gelangen Eppelheim unerreichte 2131 Zähler.

Meisterhaft!

Rinaldo Schaller

Stimmen zum Spiel:

Heiner Seeger (Trainer VKC): "Wir haben spielerische Stärke demonstriert, ohne ans Limit zu gehen. Am Ende standen zwei neue Bahnrekorde in Bad Langensalza und die Erkenntnis, auf einer der schönsten, jedoch für die Spieler anspruchvollen Bahnen, geglänzt zu haben. In dieser Form freuen wir uns auf die nächsten Begegnungen. Gleichzeitig darf man darauf gespannt sein auf die weitere Entwicklung des jungen Teams. Das Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt."

 



Ergebnisse:
DT Bad Langensalza 1:
Steffen Goldberg 971 - Udo Wasewitz 962 - Norbert Graul 957
Gerald Heß 949 - Holger Kröber 903 - Heiko Zenker 892

VKC Eppelheim 1:
Daniel Aubelj 1043 - Christian Brunner 1005 - Marlo Bühler 996
Jürgen Cartharius 966 - Tobias Lacher 940 - Jan Jacobsen 490
Gunther Dittkuhn 455 -

SKK Alt-München 1 - Olympia Mörfelden 1 (6152:6055)

Olympia verliert erneut -  München mit starker Heimleistung

Nichts zu holen gab es für Olympia Mörfelden bei gut aufgelegten Münchnern an der Säbener Straße. Mit 6055:6152 verloren die Hessen recht deutlich, wobei es 100 Wurf vor Schluss sogar noch sehr gut aussah für Olympia.

Wieder einmal konnte im Start Pascal Jestädt nicht überzeugen. Mit schwachen 963 Kegeln musste er sich dem Tagesbesten, Dietmar Gäbelein (1066), deutlich geschlagen geben. Dabei lag er sogar nach drei Bahnen noch auf 1000er-Kurs. Sehr gut dagegen machten es Marcus Schäfer und Heiko Held. Schäfer setzte sich mit 1032 gegen Thorsten Kockmann (991) durch. Held, wieder einmal bester Mörfelder, erzielte gar 1045 Kegel gegen Mike Altmann (1021) und hielt den Rückstand, der nach den ersten drei Mann 38 Kegel betrug, noch in Grenzen.

Jürgen Fleischer, Holger Liebold und Stefan Beck versuchten das Spiel nochmal umzubiegen. Und es sah so aus, als wenn dies klappen könnte. Fleischer zeigte eine ordentliche Vorstellung, hatte aber einen schweren Stand gegen Mario Cekovic. Liebold, nicht ganz so stark, tat sich schwer gegen Damir Cekovic. Doch Beck zelebrierte 544 Kegel auf der ersten Hälfte und ließ Mario Listes vorerst mal keine Chance. Vier Kegel betrug nun der Vorsprung von Olympia, die Hoffnung war groß. Doch auf der  dritten Bahn fiel die Entscheidung. Wahre 9er-Serien schockten die Gäste, und München ging Kegel um Kegel in Führung. Dies änderte sich auch auf der letzten Bahn nicht mehr, und Mörfelden musste die Niederlage akzeptieren, auch aufgrund der tollen Leistung von Alt-München. Fleischer erzielte 1011 Kegel (Mario Cekovic 1060), Liebold verpasste knapp eine vierstellige Zahl mit 996 (Damir Cekovic 1048), und Beck konnte sein Niveau überhaupt nicht halten und quälte sich auf 1008 (Listes 966).

Pascal Jestädt



Ergebnisse:
SKK Alt-München 1:
Dietmar Gäbelein 1066 - Mario Cekovic 1060 - Damir Cekovic 1048
Michael Altmann 1021 - Thorsten Kockmann 991 - Mario Listes 966

Olympia Mörfelden 1:
Heiko Held 1045 - Marcus Schäfer 1032 - Jürgen Fleischer 1011
Stefan Beck 1008 - Holger Liebold 996 - Pascal Jestädt 963


KV Wolfsburg 1 - BF Damm Aschaffenburg 1 (6372:5793)

6372 Kegel! - Wolfsburg spielt neuen Ligarekord

Die Classic-Kegler des KVW bleiben zu Hause eine Macht. Gegen den KSC BF Damm Aschaffenburg gab es einen mehr als deutlichen Sieg mit 6372:5793. Durch diesen Erfolg haben die Wolfsburger mit 18:14-Punkten Platz fünf gefestigt. Die 6372 Kegel bedeuten gleichzeitig einen neuen Ligarekord für Heimmannschaften, der bis dato bei 6367 Kegel gelegen hatte. Ein weiteres Novum für die Wolfsburger ist, dass alle in einem Spiel ein vierstelliges Ergebnis gespielt haben.

Manuel Wassersleben (1066) und der ins Team zurückgekehrte Gerhard Gams (1055) sollten früh die eigenen Farben auf die Siegerstraße führen. Dies gelang nur bedingt, da die Gäste Sven Fornoff (975) und Patrick Lebert (484) stark dagegen hielten. Ab der zweiten Bahn gab es aber dann kein Halten mehr, auch weil die Gäste Lebert (Verletzung) gegen Dominic Fischer (425) auswechseln mussten. Beide Wolfsburger spielten über das gesamte Spiel konstant sehr stark und behielten in ihren Duellen deutlich die Oberhand. Bereits nach dem Startpaar wurde bei einem Vorsprung von 237 Kegel die Dominanz der Gastgeber deutlich.

Carsten Strobach (1039) und Jens-Uwe Weiß (1027) bekamen es im Mittelpaar mit Emmerich Blahut (1003) und Christoph Zöller (1017) auf Seiten der Gäste zu tun. Es entwickelte sich ein Durchgang auf Augenhöhe. Strobach zeigte sich zu Hause stark verbessert und hielt so seinen Kontrahenten in Schach halten. Die Belohnung war eine neue persönliche Bestleistung auf eigener Anlage. Auch Weiß spielte stark und zog mit seinen letzten Würfen noch an Zöller vorbei. Jedem in der Halle war klar, dass bei einer Differenz von 283 Kegeln das Spiel frühzeitig entschieden war.

Für Ronald Schlimper (1085) und Mathias Hähnel (1100) ging es darum, ob am Ende ein neuer Bahnrekord zu Buche stehen würde. Beide legten los wie die Feuerwehr. Bei Schlimper leuchteten nach 100 Wurf unglaubliche 567 Kegel auf, dennoch zog er gegen Hähnel den kürzeren, da dieser 570 Kegel stehen hatte. Auf der letzten Bahn musste Schlimper seiner Erkältung der letzten Woche etwas Tribut zollen, und nur deshalb verfehlte er die Traumgrenze von 1100 Kegeln ganz knapp. Sein Gegner Horst Schlett (1006) spielte konstant, war aber letztlich chancenlos. In der anderen Paarung zog Hähnel alle Register gegen Theo Spangenberger (883) und hielt sein extrem hohes Niveau bis zum Schluss.

Die Gastgeber lagen sich nach Ende des Spiels kollektiv in den Armen. "Ich hätte nie gedacht, dass der Ligaheimrekord einmal in Wolfsburg gespielt wird", sagte ein glücklicher Kapitän Gerhard Gams. Auch Trainer Bernd Klemba war mit dem Auftritt seiner Jungs sichtlich zufrieden. "Glückwunsch an das gesamte Team und zu den sechs vierstelligen Ergebnissen", lautete sein kurzes Fazit. Mathias Hähnel, der bereits seinen vierten 1100er in dieser Saison gespielt hat, wünscht sich auch endlich mal auswärts so eine kompakte starke Leistung: "Wir müssen jetzt auch mal auf fremden Bahnen einfach den Schalter umlegen".

Gerhard Gams



Ergebnisse:
KV Wolfsburg 1:
Mathias Hähnel 1100 - Ronald Schlimper 1085 - Manuel Wassersleben 1066
Gerhard Gams 1055 - Carsten Strobach 1039 - Jens-Uwe Weiß 1027

BF Damm Aschaffenburg 1:
Christoph Zöller 1017 - Horst Schlett 1006 - Emmerich Blahut 1003
Sven Fornoff 975 - Theo Spangenberger 883 - Patrick Lebert 484
Dominic Fischer 425 -

SKC FH Eppelheim 1 - SK Walldorf 1 (5787:6049)

Keine gute Leistung von Frei Holz - Stolzer Kranz mit drei Tausendern

Keine gute Leistung zeigte Frei Holz Eppelheim im Derby gegen den Stolzen Kranz Walldorf und verlor deutlich mit 5789:6049. Im Starttrio hielt Frei Holz nur zwei Bahnen lang mit, dann gelang es nur noch Nikola Vucenovic seine Leistung abzurufen. 968 Kegel sind für ihn ein Topergebnis. Kai Schneider war 150 Wurf lang auf Augenhöhe, ließ dann aber stark nach (209 Kegel). Michael Schmidt überzeugte 100 Wurf lang, agierte dann viel zu ungenau und gab gegen Zeljko Rapo viele  Zähler ab. Zur Halbzeit lag Eppelheim mit 122 Kegeln hinten. Dann kam auf Walldorfer Seite noch Jens Weinmann, mit1117 Kegeln Rekordhalter in der Classic Arena. Mit 1044 Kegeln war er erneut Tagesbester. Gleich auf der ersten Bahn büßte Frei Holz alle Chancen auf eine Aufholjagd ein. 213 Kegel Rückstand waren es nach 50 Wurf. Dann fand Thomas Hörner gut ins Spiel wurde mit 987 Kegeln bester Eppelheimer Akteur an diesem Nachmittag. „Die Niederlage war erwartungsgemäß, aber höher als geplant“, meinte Vorsitzender Christian Hopp-Klingbeil.

Michael Rappe



Ergebnisse:
SKC FH Eppelheim 1:
Thomas Hörner 987 - Manuel Mahler 969 - Nicola Vucenovic 968
Michael Schmidt 958 - Kai Schneider 958 - Jörg Schneider 947

SK Walldorf 1:
Jens Weinmann 1044 - Zeliko Rapo 1025 - Viktor Pytlik 1016
Roman Pytlik 998 - Gerald Drescher 991 - Frank Steffan 975


1. Bundesliga Frauen

KF Obernburg 1 - VK Ettlingen 1 (2679:2616)

Es roch nur kurz nach einer Überraschung - Ettlinger Gaby Bergholz völlig von der Rolle

Die Obernburger Kegelfreundinnen enttäuschten ihre zahlreichen Fans nicht, zumal der Badenvertreter von VK Ettlingen auch im Rückspiel das Nachsehen hatte. Damit haben sich die Römerstädterinnen eine prächtige Ausgangsposition geschaffen. Im ersten Abschnitt roch es aber nach einer faustdicken Überraschung, als der Gast mit 33 Kegeln in Front ziehen konnte. Einen noch höheren Rückstand vermied der bärenstarke Neuzugang Alice Nelson mit vorzüglichen 449 Kegeln. Doch im Anschluss legten sich die Gastgeberinnen mächtig ins Zeug, sorgten mit hochklassigen Vorstellungen für den Umschwung und wurden schließlich mit dem ungefährdeten Zweipunktepack belohnt. Den meisten Anteil daran hatten die Lokalmatadorinnen Bianca Schneider, Ute Hock und Elke Matheis mit berauschenden 455, 454 bzw. 445 Kegeln.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
KF Obernburg 1:
Bianca Schneider 455 - Ute Hock 454 - Alice Nelson 449
Elke Matheis 445 - Sina Wenzel 438 - Julia Hock 438

VK Ettlingen 1:
Monika Humbsch 459 - Silvija Crncic 458 - Marika Lutz 457
Petra Hetenyi 442 - Sabine Speck 411 - Gabriele Bergholz 389


TV Sailauf 1 - RW Walldorf 1 (2659:2591)

Erfrischende Kegelkost der Fuchsbauer-Crew - Bei Walldorf nur Silke Vollgraf stark

Die zahlreichen Zuschauer im Goldbacher Kegelcenter hatten ihre helle Freude an der erfrischenden Keglerkost der Fuchsbauer-Crew, die mit großartigen 2659 Kegeln den Hinrundenerfolg gegen den Lieblingsgegner Rot-Weiß Walldorf wiederholen konnten. Zunächst aber hatten die Einheimischen alle Hände voll zu tun, um die Hessinnen mit knappen 25 Guten in Schach zu halten. Hierbei überragte die Lokalmatadorin Kerstin Schachner mit 484 Kegeln, womit sie ihre prominente Gegenspielerin Silke Vollgraf niederringen konnte. Auch im weiteren Verlauf blieben die Gastgeberinnen auf der Siegesstraße, zumal der Vorsprung auf 37 Kegel ausgeweitet werden konnte. Einen durchaus möglichen Umschwung vermied die bestens aufgelegte Silvia Staab mit achtbaren 436 Kegeln. Zum Schluss hatten die Becker-Schützlinge dann nichts mehr zu bestellen und mussten überaus enttäuscht den Nachhauseweg antreten. Den gelungenen Endpunkt setzte Routinier Karin Groß mit bärenstarken 461 Kegeln.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
TV Sailauf 1:
Kerstin Schachner 484 - Karin Groß 461 - Silvia Staab 436
Diana Köhler 431 - Ivonne Imhof 429 - Corinna Wedlich 418

RW Walldorf 1:
Silke Vollgraf 473 - Melanie Tron 445 - Martina Leddin 437
Martina Cezanne 416 - Sandra Schäfer-Alvarado 415 - Sigrid Cezanne 405


DSKC FA Leimen 1 - DSKC Eppelheim 1 (2832:2884)

Leimen verliert trotz zwei Fünfhundertern - Martina Raab überragt beim DSKC

Ein furioses Derby lieferten sich in der Frauen-Bundesliga Frisch Auf Leimen und der DSKC Eppelheim. Etwas überraschend triumphierte der DSKC mit 2884:2832 und landete nach dem Sieg bei Tabellenführer Mörfelden den zweiten Paukenschlag in Serie. Überragende Spielerin war Martina Raab mit 512 Kegel (195 geräumt bei null Fehlern). Sie übertraf damit noch die blendend aufspielende Nicole Slomski um zehn Kegel. Bei Frisch Auf schaffte auch Carmen Nimis-Nießner noch den Sprung über die 500, doch die mäßige Leistung von Vanessa Obländer konnte Leimen nicht kompensieren. Eppelheim war das geschlossenere Team.

Michael Rappe

Stimmen zum Spiel:

Carmen Nimis-Nießner (FAL): "Dass Vanessa mal eine Bahn mit nur 195 Kegeln spielt, ist ganz selten. Eigentlich haben wir auch gut gespielt, aber die haben verdient gewonnen. Auf unseren Bahnen geht halt was."

Martina Raab (DSKC): "Bei uns läuft es jetzt einfach. Nach dem Mörfelden-Spiel sind wir wie befreit. Die Bahnen in Nußloch sind schon toll." (Anm. der Redaktion: Frisch Auf Leimen trägt seine Heimspiele in der Nußlocher Olympiahalle aus).

 



Ergebnisse:
DSKC FA Leimen 1:
Carmen Nimis - Nießner 508 - Nicole Slomski 502 - Sabine Steinmann 476
Erika Herbig 459 - Jutta Jones 457 - Vanessa Obländer 430

DSKC Eppelheim 1:
Martina Raab 512 - Natalie Lacher 493 - Sirikit Bühler 473
Ulrike Hindenburg 471 - Jana Wittmann 468 - Nicole Müller-Stapf 467


BW/GH Plankstadt 1 - Germania Karlsruhe 1 (2867:2679)

Plankstadt mit tollem Mannschaftsergebnis - Karlsruhe hielt nur zu Beginn mit

Klarer als erwartet setzte sich die SG BW/GH Plankstadt mit 2867:2679 gegen Germania Karlsruhe durch und schaffte damit die ersehnte Revanche für die Hinspielniederlage. „Wir sind froh, dass wir das geschafft haben“, meinte Sportwartin Nicole Jeckstadt beim Sportgruß. Ein bisschen mehr Gegenwehr hatten die Plankstadterinnen schon erwartet, doch Karlsruhe hielt nur zu Beginn durch Stephanie Lepold (470 Kegel) mit. Sie nahm Nadine Butzbach vier Kegel ab, doch Butzbach spielte wie auch Rebecca Rühle fehlerlos, so dass Plankstadt mit 28 Kegeln Vorsprung ins Mittelpaar ging. Petra Deininger und Jessica Foos bauten die Führung aus, wobei Foos mit 256 Kegeln die beste Bahn des Tages schaffte. Alexandra Plaul (insgesamt 452) konnte da nur bedingt gegenhalten. Im Schlusspaar waren Marion Glück und Sabrina Amtsberg einmal mehr nicht zu stoppen. Mit 244 und 252 Kegeln schwang sich Amtsberg zur Tagesbesten auf und distanzierte Melanie Berger um weitere 30 Kegel. Vor allem im Abräumen war Plankstadt deutlich besser als die Gäste. „Das ist ein super geschlossenes Mannschaftsergebnis“, freute sich Rebecca Rühle. Der Zweikampf um die deutsche Vizemeisterschaft mit Obernburg geht weiter. Ein Platz unter den Top Drei ist  durch die Leimener Niederlage gegen den DSKC Eppelheim fast schon gesichert.

Michael Rappe



Ergebnisse:
BW/GH Plankstadt 1:
Sabrina Amtsberg 496 - Petra Deininger 482 - Jessica Foos 479
Marion Glück 475 - Rebecca Rühle 469 - Nadine Butzbach 466

Germania Karlsruhe 1:
Stephanie Lepold 470 - Melanie Berger 466 - Alexandra Plaul 452
Birgit Klein 439 - Sibylle Vogt 437 - Manuela App 415


2. Bundesliga Nord Männer

SG Friedberg/Dorheim 1 - KV Wolfsburg 2 (5113:5057)

Ergebnisse:
SG Friedberg/Dorheim 1:
Daniel Duchow 901 - Holger Preuß 891 - Andreas Rudolph 853
Tobias Wolf 833 - Stefan Pfeiffer 820 - Mario Klein 637
Michael Meyer 178 -
KV Wolfsburg 2:
Stefan Groß 925 - Bernd Schönberger 878 - Maik Richter 848
André Landschädel 833 - Stefan Hexkes 792 - Andreas Flohr 781


FB KSC Eintracht Frankfurt 1 - SKG Bad Soden-Salmünster 1 (5696:5400)

Ergebnisse:
FB KSC Eintracht Frankfurt 1:
Torsten Depta 982 - Hartmut Rauch 965 - Hans-Jürgen Walther 965
Alexander Axthelm 948 - Jens Mauthe 930 - Andreas Spilla 906

SKG Bad Soden-Salmünster 1:
Michael Klüber 960 - Thomas Klüber 915 - Sebastian Christe 901
Rene Hagenbach 901 - Peter Klüber 866 - Oswin Appel 857


SV SG Mühlhausen 1 - TV Haibach 1 (5432:5395)

Haibach auf dem falschen Fuß erwischt - Mühlhausen auf die Minute topfit

Die lange Dienstreise verlief für die mächtig motivierten Haibacher nicht mit dem erhofften Happy End, da die Einheimischen über den etwas längeren Atem verfügten und sich für die happige Vorspielniederlage revanchieren konnten.

Schon zu Beginn waren die Machts-Schützlinge auf die Minute topfit und durften sich über einen Vorsprung von relativ klaren 38 Guten freuen. Einen noch größeren Rückstand vermied der Ausnahmekönner Frank Sauer mit passablen 902 Kegeln. Auch im weiteren Verlauf ließen die Hausherren nichts anbrennen und gingen mit beruhigenden 91 Zählern in Führung. Die wenigste Schuld daran hatte der Hoffnungsträger Markus Brunner mit prächtigen 915 Kegeln.
Zum Schluss blühte die Schuck-Truppe merklich auf und sorgte mit hochklassigen Vorstellungen für eine Ergebniskosmetik, ohne aber René Gödecke & Co. ernsthaft gefährden zu können. Die Vorstellungen der Leistungsträger Steffen Elbert und Thomas Haas mit glanzvollen 945 bzw. 922 Kegeln waren jedoch aller Ehren wert.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
SV SG Mühlhausen 1:
Steven Hartung 927 - René Gödecke 925 - Tobias Preuß 910
Thomas Machts 910 - André Teichmöller 889 - Steffen Gretsch 871

TV Haibach 1:
Steffen Elbert 945 - Thomas Haas 922 - Markus Brunner 915
Frank Sauer 902 - Markus Herrschaft 859 - Stefan Bilz 852


TSV Pößneck 1 - Ohrdrufer KSV 1 (5306:5248)

Ergebnisse:
TSV Pößneck 1:
Alexander Pöpplen 939 - Daniel Stenzel 909 - Benjamin Keil 890
Heiko Scholze 881 - Steffen Krauß 862 - Christophe Kuchenbäcker 825

Ohrdrufer KSV 1:
Denny Möller 897 - Andreas Willing 897 - Detlef Strauch 896
Marc Schunke 882 - Tino Morgenstern 852 - Uwe Leyhe 824


2. Bundesliga Mitte Männer

KC 25 Viernheim 1 - KSG Darmstadt 1 (5536:5328)

Ergebnisse:
KC 25 Viernheim 1:
Ernst Engel 961 - Benjamin Thamm 960 - Mario Frank 932
Alexander Flaschka 919 - Markus Renner 893 - Andy Pulfer 871

KSG Darmstadt 1:
Jacek Kolanowski 912 - Christian Krumbiegel 907 - Christian Barnetz 904
Kurt Messing 898 - Patrick Lieb 861 - Frank Keller 846


SG Kelsterbach 1 - Fortuna Rodalben 1 (5406:5338)

SG-Herren mit glücklichem Sieg weiter im Rennen - Carsten Seib und Karl-Heinz Bachmann setzen Glanzpunkte

Für die abstiegsbedrohte erste Vertretung der SG Kelsterbach ging es im drittletzten Heimspiel der Saison gegen Rodalben darum unbedingt zu punkten. Diese schwere Last war den Akteuren auch anzumerken, sie agierten zum Teil über lange Strecken des Spiels sehr verkrampft. Im Starttrio legte Carsten Seib (981 Kegel, 325 ins Abräumen) wie gewohnt die Messlatte sehr hoch. Youngster Maximilian Seib (935 Kegel, 330 ins Abräumen) steigerte sich kontinuierlich und kam ebenfalls auf ein respektables Ergebnis. Dementgegen hatte Richard Op de Hipt (858 Kegel) keinen guten Tag erwischt. Da aber auch die Gäste nur einen sehr starken Spieler vorweisen konnten, lag Kelsterbach zur Hälfte der Begegnung mit 39 Kegeln in Führung.

Im Schlusstrio war auf beiden Seiten der Wurm drin, und man quälte sich mehr ab, als das man sportlich überzeugte. Löbliche Ausnahme hiervon war hier auf Kelsterbacher Seite Holger Dama (954 Kegel, 353 ins Abräumen), der als einziger Normalform zeigte und somit ebenfalls einen maßgeblichen Anteil zum Sieg beitrug. Daneben verlor Sebastian Gomolka (414 Kegel) zwischenzeitlich den Faden, und auch der für ihn eingewechselte Norbert Schneider (400 Kegel) konnte keine Glanzpunkte setzen. Ebenso verwachste Frank Hoffmann (864 Kegel), der ebenfalls nicht an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen konnte. Doch auch die Gäste hatten mehr als nur Sand im Getriebe und konnten dem Spiel trotz Auswechselung keine Wende mehr geben.

Am Ende ein etwas glücklicher, aber sehr wichtiger Sieg, bevor es im nächsten Spiel bereits am Freitag Abend gegen die nur zwei Punkte entfernten Tabellennachbarn von Rot-Weiss Nauheim zum nächsten Showdown für die SG 1 kommt.

(fh)



Ergebnisse:
SG Kelsterbach 1:
Carsten Seib 981 - Holger Dama 954 - Maximilian Seib 935
Frank Hoffmann 864 - Richard Op De Hipt 858 - Sebastian Gomolka 414
Norbert Schneider 400 -
Fortuna Rodalben 1:
Karl-Heinz Bachmann 999 - Andreas Christ 900 - Werner Weber 889
Michael Martin 847 - Erich Walker 847 - Markus Laier 435
Markus Noll 421 -

RW Nauheim 1 - PSV Ludwigshafen 1 (5248:5204)

Chance verpasst - Post SV verliert niveauarmes Spiel in Bad Nauheim

In einem Spiel auf äußerst mäßigem Niveau gelang es Post SV Ludwigshafen zum wiederholten Male nicht, die sich bietende Chance auf einen Auswärtserfolg konsequent zu nutzen. Die Gäste hatten zum Teil erhebliche Probleme mit den schwierigen Nauheimer Bahnen, aber auch der Gastgeber spielte nicht gerade stark. Außer Ralph Nufer und André Maul konnte kein Spieler zweitligareife Ergebnisse vorweisen – dennoch wäre ein Sieg ohne Weiteres möglich gewesen. Die Tabellensituation wird nun immer prekärer. Die Post hat jetzt aber auch die Chance, mit vier (!!!) Heimspielen in Folge eventuell doch noch Boden gutzumachen und zu dem ein oder anderen Team aufzuschließen.

Ludwigshafen begann die Partie in Nauheim mit Marcus Neber und André Maul und hoffte, zu Beginn gleich mal ein wenig die Unsicherheit von Nauheim ausnutzen zu können. Schließlich hatten die Rot-Weißen nach gutem Saisonbeginn doch ein wenig nachgelassen, und mit einem Sieg wären die Post bis auf zwei Punkte an diese herangekommen. Doch gleich zu Beginn merkten sie, dass die Nauheimer Bahnen zu Recht den Ruf als schwierigste Bahn der Liga haben. Maul mühte sich auf 216 und musste den zurzeit besten Nauheimer Andreas Mars gleich ziehen lassen. Neber blieb sogar unter 200 auf der ersten Bahn, und so lagen die Gäste gleich deutlich im Hintertreffen. André Maul kam dann aber doch etwas besser zurecht und lieferte sich ein offenes Duell mit Mars, welches schließlich knapp mit 925:920 für den Hessen endete. Marcus Neber fand ebenfalls besser in die Partie, sein Gegner Schaffarzik baute zeitgleich zusehends ab. Nauheim reagierte und brachte Tinat in die Partie, aber Neber behielt gegen diese Paarung mit seinen 846 Kegeln sogar noch knapp die Oberhand.

Mit exakt einem Kegel Vorsprung übergab Ludwigshafen an das bewährte Mittelpaar Nufer/Mohr. Hier konnten die Unterscheide aber nun größer nicht sein. Während sich Ralph Nufer wieder mal als Spezialist für schwierige Bahnen erwies, spielte Patrick Mohr katastrophal schwach. Die Post musste früh reagieren und brachte Christopher Lissek bereits nach 90 Wurf für Mohr. Dieser spielte ein klein wenig besser, aber zusammen standen letztlich völlig indiskutable 791 Kegel auf der Anzeige. Normalerweise hat man nach so einem Resultat in der zweiten Liga keine Chance mehr, aber Ralph Nufer spielte wirklich stark und hielt uns in der Partie. Gegen den zweiten Topspieler des Gastgebers, Reinhard Kirst, glänzte er mit tagesbesten 939:880 und sorgte dafür, dass der Rückstand nur bei 25 Kegeln lag.

Ludwigshafen machte sich somit berechtigt Hoffnung auf den zweiten Auswärtssieg, da Sowohl Sven Göhlich als auch Torsten Natusch zuletzt überzeugen konnten und nun die nominell „schwächste“ Paarung der Nauheimer auf der Bahn stand. Der Start war auch vielversprechend, da wir mit 229 (Göhlich) und 212 (Natusch) nach der ersten Bahn sogar knapp führten. Aber dies sollte sich als Strohfeuer erweisen. Sven Göhlich verlor nach ca. 65 Wurf völlig den Faden und konnte Widera nicht unter Druck setzen. Torsten Nufer kämpfte doch heftig mit den Nauheimer Bahnen und konnte den ebenfalls schwachen Dionysios nicht wirklich distanzieren. Die Post erzielte letztlich 863 Kegel durch Göhlich und 845 durch Natusch, was natürlich nicht reichte, um die so wichtigen Auswärtspunkte einzufahren. Mit lediglich zwei starken Ergebnissen und vier mehr oder weniger Ausfällen reicht es nun mal nicht zu Auswärtspunkten in der 2. Bundesliga – so lautet das ernüchternde Fazit nach dieser Partie.   

André Maul



Ergebnisse:
RW Nauheim 1:
Andreas Mars 925 - Volker Widera 889 - Reinhard Kirst 880
Marcus Dillmann 876 - Sven Dionysius 838 - Michael Tinat 423
Patrick Schaffarczyk 417 -
PSV Ludwigshafen 1:
Ralph Nufer 939 - André Maul 920 - Sven Göhlich 863
Marcus Neber 846 - Torsten Natusch 845 - Christopher Lisseck 434
Patrick Mohr 357 -

KV Grünstadt 1 - TuS Gerolsheim 1 (5564:5724)

Souveräner Auswärtssieg in Grünstadt - Roland Walther Tagesbester

Dank einer hoch konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung und etwas begünstigt durch eine nicht stabile KV Grünstadt gewann TuS Gerolsheim das Spiel klar mit 5724:5564. Gewarnt durch den Grünstadter Erfolg über Verfolger Viernheim in der Vorwoche wussten die Gerolsheimer, dass es eine schwere Aufgabe geben würde. Angefeuert durch zahlreiche Fans ist Grünstadt zu Hause nicht zu unterschätzen. Demzufolge war die Devise für das Spiel klar. Von Beginn an mithalten und durch eine ausgeglichene Mannschaftsleistung am Ende die Punkte zu erringen. Dies wurde konsequent umgesetzt.

Im ersten 3er-Block gingen Holger Mayer, Dieter Staab und Gerhard Bernatz an die Kugel. Ihre Gegner waren Timo Fingerle, Fabian Buch und Thomas Hartig. Alle drei TuS-Spieler kamen gut in die Partie und übernahmen direkt die Führung. Bei den Gastgebern blieb etwas unerwartet Thomas Hartig hinter seinen Erwartungen zurück, daher konnten die Gäste einen kleinen Vorsprung erspielen. Ausgeglichen wurde dies durch einen stark auftrumpfenden Fabian Buch, der aber durch Dieter Staab in Schach gehalten werden konnte. Von Bahn zu Bahn setzte sich Gerolsheim etwas weiter vom Gegner ab. Nach drei Bahnen waren es schon um die 100 Kegel Vorsprung, und man hatte den Eindruck, dass dies dem Team aus Grünstadt schon einen kleinen Knacks versetzte.

Dieter Staab (958) ging mit über 900 Kegeln ins Räumen, und es sah nach einem Tausender aus, aber er setzte sein letztes Räumen leider in den Sand. Holger Mayer (951) dagegen kämpfte in die Vollen auf Bahn vier und ließ dann über 100 Kegel im Abräumen folgen. Gerhard Bernatz (972) spulte derweil seine konstanten Bahnen ab, und damit stand es nach dem ersten Durchgang 2881:2777 zu unseren Gunsten. Von den Gastgebern überzeugte im ersten Durchgang nur Fabian Buch mit starken 965 Kegeln, während Thomas Hartig mit 934 und Timo Fingerle mit 878 unzufrieden waren.

104 Kegel Vorsprung waren ein beruhigendes Polster für Jürgen Staab, Uwe Köhler und Roland Walther. Da sie aber um die Möglichkeiten von van Krog, Steuerwald und vor allem Hien wussten, gingen sie auch diesen Durchgang voll konzentriert an. Die erste Bahn versetzte Grünstadt endgültig das Aus. Walther legte 265 Kegel vor, Köhler spielte 249 und Jürgen Staab 241. Damit wurde der Vorsprung direkt um mehr als 70 Kegel ausgebaut, das Spiel war gelaufen. Der Siegeswille von Grünstadt war damit gebrochen. Staab ließ bei den letzten 100 Wurf einige Kegel stehen und war mit seinen 905 Kegeln nicht zufrieden. Köhler spielte vier konstante Bahnen und kam auf 957. Tagesbester wurde Roland Walther mit guten 981 Kegeln. Bei den Gastgebern erzielten van Krog 959, Hien 927 und Steuerwald 901 Kegel.

Uwe Köhler



Ergebnisse:
KV Grünstadt 1:
Fabian Buch 965 - Christian Von Krog (MF) 959 - Thomas Hartig 934
Sven Hien 927 - Martin Steuerwald 901 - Timo Fingerle 878

TuS Gerolsheim 1:
Roland Walther 981 - Gerhard Bernatz 972 - Dieter Staab 958
Uwe Köhler (MF) 957 - Holger Mayer 951 - Jürgen Staab 905


SKC Mehlingen 1 - Olympia Mörfelden 2 (5597:5403)

Mehlingen stoppt Negativlauf - Olympia II auswärts weiter erfolglos

Der SKC Mehlingen konnte den Negativlauf der vergangenen Wochen stoppen und endlich wieder einen Erfolg in der 2. Bundesliga Mitte feiern. Gegen ein starkes Anfangspaar von Mörfelden hatten unser beiden Startspieler von Beginn an Probleme mitzuhalten, dennoch konnten Marc Rahm und Markus Simon mit sehr starken 942 bzw. 953 Kegeln den Rückstand auf drei Kegel verringern, indem sie auf der letzten Bahn mit 510 Kegeln noch mal groß aufspielten. Trotzdem konnte bei den Gästen vor allem Sascha Wetzel überzeugen, und auch Robert Nägel wusste zu gefallen.

Das  Mittelpaar mit Mario Dietz (914 Kegel) und Daniel Matheis (929) brachte den SKC auf die Siegerspur, denn beide machten wertvolle Kegel gut. Mörfelden II lag 67 Kegel zurück. Zu guter Letzt kamen Roland Janke und Andreas Rahm zum Zuge. Sie kamen nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in die Partie und beendeten ihr Spiel mit sehr guten 935 bzw. 924 Kegeln. Durch diesen Erfolg stellte Mehlingen den Anschluss an die vorderen Plätze wieder her.

Markus Simon/Pascal Jestädt

 

 

 



Ergebnisse:
SKC Mehlingen 1:
Markus Simon 953 - Marc Rahm 942 - Roland Janke 935
Daniel Matheis 929 - Andreas Rahm 924 - Mario Dietz 914

Olympia Mörfelden 2:
Sascha Wetzel 961 - Robert Nägel 937 - Alexander Geiß 909
André Keil 871 - Adrian Pantis 864 - Florian Schulz 861


2. Bundesliga Süd Männer

SG Ettlingen 1 - KSG Ebersweier-Gengenbach 1 (6162:5832)

Bahn- und Klubrekord für Ettlingen - Deutlicher Sieg gegen den Tabellenführer

Am 16. Spieltag der 2. Bundesliga Süd Männer hatte die SG Ettlingen ein wichtiges Heimspiel gegen den Tabellenführer KSG Ebersweier/Gengenbach, was den Zuschauern ein spannendes Spiel versprach. Es war im Vorfeld klar, dass der Sieger sich die Tabellenführung sichern würde und die Chance auf den Aufstieg weiter würde offenhalten können.

Im Startpaar konnten sich Gernd Wolfring (999) und Jörg Schneidereit (990) gegen Bernd Wiegele (937) und Simon Haas (1021) nicht spielentscheidend absetzen, aber immerhin 40 Kegel an das Mittelpaar übergeben.

Das Mittelpaar mit Marko Gasparac (1050, neue PB) und Rainer Grüneberg (1043) hatte gegen das schwache Gästepaar mit Christian Lienhard (947) und Oliver Weber (894) keine Mühen und holte weitere spielentscheidende 252 Kegel heraus.

Im Schlusspaar konnten die Ettlinger mit Dieter Ockert (1016) und Thomas Speck (1064) gegen Andreas Pauli (981) und Klaus-Dieter Rieger (1052) zum ungefährdeten 6162:5832-Sieg locker aufspielen. Mit 6162 Kegeln wurde der Ligarekord von Ebersweier/Gengenbach mit 6207 Kegel nur knapp verfehlt, aber trotzdem konnte ein neuer Bahnrekord und Klubrekord für die Ettlinger erzielt werden.

Am 15.02. kommt es nun in Ettlingen zu einem weiteren Spitzenspiel der Liga zwischen SG Ettlingen 1 und SKC Hugsweier 1. Die Hugsweierer, die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga, sind nicht zu unterschätzen und können in Ettlingen auch stark aufspielen. Nach der heute gezeigten Leistung brauchen die Ettlinger aber keinen Gegner zu fürchten, wenn sie in die Nähe des Heimschnitts von knapp über 5900 Kegel spielen sollten. Mit einem Sieg könnte die Tür zum Aufstieg weiter offengehalten werden.

Tomas Speck, SG Ettlingen


Die Mannschaft der SG Ettlingen, von links:

Dieter Ockert, Thomas Speck, Marco Steinke, Jörg Schneidereit, Gerd Wolfring, Marco Gasparac, Rainer Grüneberg

 



Ergebnisse:
SG Ettlingen 1:
Thomas Speck 1064 - Marko Gasparac 1050 - Rainer Grüneberg 1043
Dieter Ockert 1016 - Gerd Wolfring 999 - Jörg Schneidereit 990

KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Klaus-Dieter Rieger 1052 - Simon Haas 1021 - Andreas Pauli 981
Christian Lienhard 947 - Bernd Wiegele 937 - Oliver Weber 894


FH Plankstadt 1 - VKC Eppelheim 2 (5789:5655)

Frei Holz bleibt im Titelrennen - Eppelheim II im Derby wie gewohnt chancenlos

Frei Holz Plankstadt kann weiter auf den Aufstieg in die Bundesliga hoffen. Im Zweitliga-Derby gegen den VKC Eppelheim II gab es einen ungefährdeten 5789:5655-Erfolg, und durch den Sieg der SG Ettlingen im Spitzenspiel gegen die KSG Ebersweier/Gengenbach rückte Plankstadt auf Rang zwei vor. Frei Holz setzte gleich zu Beginn durch den hervorragenden Marco Mergenthaler Akzente. Er nahm Marco Goldbach 64 Kegel ab und erzielte auf seiner dritten Bahn 276 Kegel. Er war der einzige Akteur, der fehlerlos abräumte. Christian Schneider leistete sich gleich sieben Fehler, war aber immer noch 39 Kegel besser als der schwache Lars Ebert. Peter Knauer war Christopher Hafen knapp überlegen, so dass Plankstadt nach dem Starttrio mit 111 Kegeln führte. Dann erwischte jedoch Erhard Stritzke einen rabenschwarzen Tag und kam nur auf 890 Kegel. Gegen den besten Eppelheimer Dominik Menke, der fehlerfrei blieb und 355 Kegel abräumte, verlor er so 105 Kegel. „Das war kein zweitligareifes Ergebnis“, zeigte sich Stritzke selbstkritisch. Sportwart und Mannschaftskapitän Andreas Tippl brachte Frei Holz aber wieder auf Kurs. Ihm gelang mit 1022 Kegeln (355 geräumt) die Tagesbestleistung. Mit 245, 246, 261 und 270 Kegeln steigerte sich von Durchgang zu Durchgang.

Andreas Habicht holte gegen Patrik Heizmann weitere 54 Zähler heraus, so dass der Sieg in einer kampfbetonten Partie schließlich mit134 Kegeln deutlich ausfiel. Der VKC II kann offenbar in Plankstadt nichts bewegen. „Wir haben uns besser verkauft als bei der Klatsche letzte Saison“, meinte Marco Goldbach zwar, aber nur die ersten 100 Wurf waren die Eppelheimer ebenbürtig. Dann legten die Gastgeber eine furiose dritte Bahn hin, während Christopher Hafen und Lars Ebert einen schwachen Durchgang erwischten.  „Man  merkte deutlich, dass die Plankstadter wissen, wie diese Bahnen zu spielen sind“, verwies Goldbach auf den Heimvorteil, „der Sieg ist verdient.“

Frei Holz Plankstadt hat noch ein schweres Auswärtsspiel in Hugsweier, ehe am 5. April, dem letzten Spieltag, beim Spiel in Ettlingen die Entscheidung fallen könnte. Die Ettlinger halten aufgrund des Heimvorteiles alle Trümpfe in der Hand, aber zumindest der Relegationsplatz ist für Plankstadt drin. Dann ginge es gegen den Tabellenneunten der 1. Bundesliga um den Aufstieg.

Michael Rappe



Ergebnisse:
FH Plankstadt 1:
Andreas Tippl 1022 - Marco Mergenthaler 1004 - Peter Knauer 969
Andreas Habicht 968 - Christian Schneider 936 - Erhard Stritzke 890

VKC Eppelheim 2:
Dominik Menke 995 - Benjamin Waldherr 958 - Christopher Hafen 951
Marco Goldbach 940 - Patrik Heizmann 914 - Lars Ebert 897


KSV Kuhardt 1 - RW Sandhausen 2 (5859:5691)

Kuhardt ohne Mühe - Markus Wingerter und Timo Beez mit Klasseleistungen

Am 16. Spieltag waren wir zu Gast beim Tabellenvierten aus Kuhardt. Wenig Aussicht auf Erfolg, wollten wir uns doch so teuer wie möglich verkaufen. Wieder mit dabei unser China-Heimkehrer Timo Beez, der auch auf Anhieb bewies, wie wichtig er für RW Sandhausen ist. Von Beginn an entwickelte sich ein munteres und spannendes Spiel. Mit Jens Auer (943 Kegel) und Marvin Bischler (932 Kegel) konnten wir den Rückstand auf 36 Kegel begrenzen.

Im Mittelpaar ging es darum, den Besten auf Kuhardter Seite so gut es ging zu halten, um eine kleine Chance fürs Schlusspaar offen zu halten. Mit Wolfgang Beldermann  (912 Kegel) und Gerd Eberhard (944 Kegel) gelang es bis zur letzten Bahn (genauer gesagt bis zur 22. Kugel) mitzuhalten. Danach spielte Markus Wingerter acht Neuener in Folge und beendete seine letzte Bahn mit 290 Kegeln, was ein Gesamtergebnis von 1064 Kegel bedeutete. Somit erhöhte sich der Rückstand auf uneinholbare 163 Kegel.

Unser Schlusspaar mit Timo Beez (1011 Kegel) und Michael Krug (949 Kegel) konnte überzeugen. Am Ende mussten wir uns mit 162 Kegeln geschlagen geben. Trotz der Niederlage haben wir wieder unser Spiel verbessert und können erhobenen Hauptes an unsere nächsten Aufgaben gehen. Gelegenheit haben wir am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den Tabellendritten KSG Ebersweier-Gengenbach.

Gerd Eberhard (RW Sandhausen)



Ergebnisse:
KSV Kuhardt 1:
Wingerter Markus 1064 - Nickel Mark 985 - Jochem Patrick 980
Mendel Dominik 962 - Rinck Pirmin 949 - Bauer Jörg 919

RW Sandhausen 2:
Beez Timo 1011 - Krug Michael 949 - Eberhard Gerd 944
Auer Jens 943 - Bischler Marvin 932 - Beldermann Wolfgang 912


TSG Heilbronn 1 - SG Schifferstadt/Germersheim (5334:5323)

Ergebnisse:
TSG Heilbronn 1:
Jens Bernhardt 950 - Jan Niklas Feyh 901 - Peter Epp 871
Michael Dicken 871 - Daniel Seefeldt 871 - Martin Sveiger 870

SG Schifferstadt/Germersheim:
Christian Mattern 995 - Sven Fuderer 891 - Ronni Weschenfelder 887
Joachim Kadel 865 - Christian Stögbauer 846 - Marcus Diecker 839


2. Bundesliga Nord Frauen

SG Fort./DKC Kelsterbach 1 - SG Miesau-Brücken 1 (2648:2591)

Kelsterbach festigt Platz vier – Revanche ist geglückt

Diese Begegnung sollte der Ausgleich für die hohe Niederlage aus dem Hinspiel werden. Im Start legte Heike Krause trotz Kampf mit den Bahnen gute 430 vor und Marion Neu erspielte sehr gute 452 Kegel. Ebenfalls gut in Form erreichte Katharina Köhlhofer 441 Kegel – Zwischenbilanz: ein Vorsprung von 40 Zählern. Im Schlusstrio hatten sowohl Beate Krug als auch Nicole Bausch ihre Schwierigkeiten, erreichten aber trotzdem respektable 433 bzw. 426 Kegel. Einmal mehr zeigte Claudia Martin, die seit einigen Wochen konstant auf sehr guten Niveau spielt, ihre Leistung mit tagesbesten 466 Kegeln.
 
Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung war die Niederlage aus dem Hinspiel ausgemerzt und bedeutet weiterhin den Anschluss an den Tabellendritten, SG Miesau/Brücken. Das Ziel ist, den vierten Tabellenplatz zu halten, um nicht in den Playdowns antreten zu müssen. (fh)



Ergebnisse:
SG Fort./DKC Kelsterbach 1:
Claudia Martin 466 - Marion Neu 452 - Katharina Köhlhofer 441
Beate Krug 433 - Heike Krause 430 - Nicole Bausch 426

SG Miesau-Brücken 1:
Nathalie Brych 460 - Ann-Kristin Guth 454 - Ramona Brych 433
Sarah Mang 416 - Elvira Guth 415 - Monika Hirsch 413


FC Laufach 1 - TuS Gerolsheim 1 (2547:2533)

Mit Nervenstärke zum Erfolg - Laufach entzaubert den Spitzenreiter

Im Spiel des Jahres merkte man beiden Teams die hohe Nervenbelastung deutlich an, so dass meist die ganz großen Ergebnisse ausblieben. Zunächst erwischten die Kerpes-Schützlinge den etwas besseren Start und gingen mit knappen fünf Zählern in Front. Maßgeblichen Anteil daran hatte die talentierte Jacqueline Hasenstab mit blitzsauberen 427. Im Anschluss schienen die Gäste die Initiative an sich zu reißen, zumal der befürchtete Umschwung in die Tat umgesetzt werden konnte. Am Rückstand von klaren 70 Miesen hatte die Hoffnungsträgerin Nicole Ziewitz mit ausgezeichneten 435 Kegeln die wenigste Schuld.
Man gab keinen Pfifferling mehr auf die Einheimischen, doch mit einem ungewöhnlichen Endspurt gelang das letztlich kaum mehr erwartete Happy End. Die Lokalmatadorin Melanie Waedt war hierbei mit mannschaftsbesten 449 um kein Kontra verlegen, so dass sie heftigst umjubelt wurde. Gleichzeitig gelang die Revanche für den Vorspielmisserfolg.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
FC Laufach 1:
Melanie Waedt 449 - Nicole Ziewitz 435 - Jacqueline Hasenstab 427
Nicole Grod 420 - Marina Rausch 414 - Vanessa Rausch 402

TuS Gerolsheim 1:
Franziska Beutel 492 - Dana Schmitt 432 - Sabine Beutel 421
Sandra Matheis 403 - Bianka Wittur 388 - Michaela Biebinger 209
Tina Wagner 188 -

KF Obernburg 2 - SKC Monsheim 1 (2499:2562)

Obernburg patzt zu Hause

Der zweite Anzug von Obernburg passt nicht so recht, zumal gegen den Tabellennachbarn eine weitere Heimniederlage in Kauf genommen werden musste. Die erhoffte Wiedergutmachung für den Hinrundenmisserfolg blieb somit aus.

Ehe sich die Römerstädterinnen umsahen, lagen sie auch schon mit klaren 64 Miesen im Hintertreffen. Die wenigste Schuld daran hatte die talentierte Alexandra Zöller mit achtbaren 428 Kegeln. Wer nun an die große Aufholjagd der Gastgeberinnen glaubte, wurde alsbald eines Besseren belehrt, nachdem die Rheinland-Pfälzerinnen um kein Kontra verlegen waren und leicht und locker zwei Habenzähler einsackten. So konnte die Ausnahmekönnerin Christin Kraus mit mannschaftsbesten 432 Kegeln lediglich die Ehre retten.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
KF Obernburg 2:
Christin Kraus 432 - Alexandra Zöller 428 - Jenny Fischer 418
Manuela Schmitz 417 - Verena Hock 412 - Silvia Fischer 198
Ulrike Kempf 194 -
SKC Monsheim 1:
Sandra Breyvogel 464 - Jutta Hollstein 461 - Yvonne Schweizer 433
Martina Breyvogel 431 - Martina Appelmann 401 - Nadine Stumpf 372


2. Bundesliga Süd Frauen

SKC GN Lahr 1 - G7 Spaichingen 1 (2579:2556)

Nachdem die Lahrer Frauen in Spaichingen klar verloren haben, wollten sie nun zeigen, dass im Lahrer 9-Pin-Center die Trauben höher hängen. Es entwickelte sich eine Partie die von Anfang bis Ende von grosser Spannung geprägt war.

Brigitte Weimert begann schwach mit 193 Kegel auf der ersten Bahn, wollte sich schon auswechseln lassen, wurde zum Weitermachen überredet und spielte dann noch 216 drauf. Ihre Gegnerin von Spaichingen, Andrea Radakovic, erreichte 418 Kegel. Die erstmals eingesetzte Sabine Biedinger spielte solide 420 Kegel und nahm ihrer Gegenspielerin Birgit Lehmann, die nur 408 Kegel hatte, 12 Kegel ab. Mit nunmehr 3 Kegel plus für die Lahrer Frauen ging es in die Mittelpaarung.

Martina Hubele kommt immer noch nicht so richtig mit den Lahrer Bahnen zurecht und musste sich mit 404 Kegel zufrieden geben. Sigrid Burger von Spaichingen erzielte allerdings nur 395 Kegel. Nun schlug die grosse Stunde der vor drei Tagen erst 18 Jahre gewordenen Elisa Biedinger, die sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk machte. Sie begann mit 240 Kegel, 224 Kegel auf der zweiten Bahn und erspielte sich damit das Lahrer Bestergebnis von 464 Kegel. Dragana Frei konnte nicht mithalten und verließ die Bahn mit 429 Kegel.

Dass ein Vorsprung von 47 Kegel noch keine Garantie für einen Sieg ist, zeigte sich in der Schlusspaarung. Elvira Maier lieferte sich in den ersten 50 Wurf mit 228 Kegel zu 231 Kegel von Carmen Lehmann ein ausgeglichenes Rennen. Silke Oßwald musste mit 222 Kegel gegen die mit 253 Kegel furios aufspielende Susanne Lehmann 31 Kegel abgeben. Nun war der Vorsprung für die Lahrer Frauen auf 13 Kegel geschmolzen.

Elvira Maier hatte zu Beginn der letzten 50 Wurf eine Schwächephase. Carmen Lehmann spielte gut in die Vollen, die Spaichinger Frauen witterten Morgenluft und lagen zwischenzeitlich in Führung. Mit 135 Kegel zu 155 Kegel in die Vollen gab Elvira Maier 22 Kegel ab und Silke Oßwald gab mit 147 zu 150 Kegel von Susanne Lehmann weitere 3 Kegel ab. Somit hatte Spaichingen vor dem letzten Abräumen 12 Kegel Vorsprung.

Die Spannung war kaum zu überbieten! Elvira Maier räumte 71 (432 Kegel), Carmen Lehmann 54 ab (440 Kegel). Silke Oßwald 81 Kegel (gesamt 450), zu 63 von Susanne Lehmann (Tagesbestergebniss 466 Kegel), wendeten das Blatt wieder zu Gunsten der Lahrerinnen und sicherten den glücklichen, aber auch letztendlich verdienten Sieg.

Damit haben die Lahrer Frauen nur noch zwei Punkte Rückstand auf Spaichingen und Eppelheim  2.

Klaus Meier, Lahr



Ergebnisse:
SKC GN Lahr 1:
Elisa Biedinger 464 - Silke Oßwald 450 - Elvira Maier 432
Sabine Biedinger 420 - Brigitte Weimert 409 - Martina Hubele 404

G7 Spaichingen 1:
Susanne Lehmann 466 - Carmen Lehmann 440 - Dragana Frei 429
Andrea Radakovic 418 - Birgit Lehmann 408 - Sigrid Burger 395


KSG Ebersweier-Gengenbach 1 - DSKC Eppelheim 2 (2600:2519)

Sarah Dreier und Michaela Rieger bringen KSG den Sieg - DSKC mit zwei Ergebnissen unter 400

Mit zwei Ergebnissen unter 400 Kegeln verlor der DSKC Eppelheim II bei der KSG Ebersweier/Gengenbach 2519:2600. Nach gelungenem Start durch ein gutes Ergebnis von Michaela Kirchgessner führte die DSKC-Reserve trotz des niedrigen Ergebnisses von Kathrin Pozarycki mit 32 Kegeln. Nach dem Mittelpaar waren es sogar 40 Zähler, doch dann hatten Jana Smeilus und Eveline Loy gegen Sarah Dreier (459) und Michaela Rieger (477) keine Chance.

Michael Rappe



Ergebnisse:
KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Michaela Rieger 477 - Sarah Dreier 459 - Marion Achsnig 436
Elke Fritz 424 - Monika Dreier 420 - Kerstin Leible 384

DSKC Eppelheim 2:
Michaela Kirchgessner 455 - Monika Hafen 440 - Eveline Loy 421
Kim Herbold 412 - Katrin Pozarycki 397 - Jana Smeilus 394

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